Nachrichten aus dem DIW Berlin
Das DIW Berlin beteiligt sich an Exzellenzclusterantragen
von drei Berliner Universitaten
15. Januar 2007
Der Exzellenzclusterantrag der Freien Universitat Berlin „Successful learning in modern knowledge socie-
ties: Individual and institutional prerequisites“ unter Mitwirkung von Prof. Dr. Jürgen Schupp, Stellvertre-
tender Abteilungsleiter der Langsschnittstudie Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) des DIW Berlin, ist bei
der Exzellenzinitiative der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in die zweite Runde gekommen.
Ebenfalls in die zweite Runde kam der Clusterantrag der Humboldt-Universitat zu Berlin zum Thema „Risk
and Security“. Das DIW Berlin ist mit Prof. Dr. Tilman Brück, Abteilungsleiter Weltwirtschaft, Prof. Dr. Clau-
dia Kemfert, Abteilungsleiterin Energie, Verkehr, Umwelt, und Prof. Dr. Gert G. Wagner, Leiter der Abtei-
lung Langsschnittstudie Sozio-oekonomisches Panel (SOEP), an dem Antrag beteiligt.
Die Technische Universitat Berlin schaffte es mit dem Cluster „Human Centric Communication Cluster
(H-C3) unter Mitwirkung von Prof. Dr. Christian Wey in die Endrunde des Exzellenzwettbewerbs. Christian
Wey leitet am DIW Berlin die Abteilung Informationsgesellschaft und Wettbewerb.
Über 305 Projektvorschlage
Die Gemeinsame Kommission für die Exzellenzinitiative, bestehend aus der Fachkommission der DFG und
der Strategiekommission des Wissenschaftsrats, hat am 12. Januar 2007 über 305 Projektvorschlage ent-
schieden. Die ausgewahlten Universitaten konnen nun bis zum 13. April die ausformulierten Antrage ein-
reichen, über deren Forderung im Oktober entschieden wird.
Vereinbarung zur Exzellenzinitiative
Bund und Lander haben im Juni 2005 die Vereinbarung zur Exzellenzinitiative beschlossen, mit dem Ziel,
den Wissenschaftsstandort Deutschland nachhaltig zu starken, seine internationale Wettbewerbsfahig-
keit zu verbessern und Spitzen im Universitats- und Wissenschaftsbereich sichtbarer zu machen. Der DFG
werden hierzu 1,9 Milliarden Euro zusatzliche Mittel für die drei Forderlinien „Graduiertenschulen zur For-
derung des wissenschaftlichen Nachwuchses“, „Exzellenzcluster zur Forderung der Spitzenforschung“ und
„Zukunftskonzepte zum projektbezogenen Ausbau der universitaren Spitzenforschung“ zur Verfügung
gestellt. Mit den Exzellenzclustern sollen an deutschen Universitatsstandorten international sichtbare
und konkurrenzfahige Forschungs- und Ausbildungseinrichtungen etabliert und dabei wissenschaftlich
gebotene Vernetzung und Kooperation ermoglicht werden.
Weitere Informationen
Zweite Runde der Exzellenzinitiative. 35 Universitaten werden zur Antragstellung aufgefordert.
Pressemitteilung der DFG vom 12. Januar 2007.
Ausführliche Informationen zur Exzellenzinitiative auf der Homepage der DFG.
Wochenbericht des DIW Berlin Nr. 4/2007
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