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Empirische Ergebnisse für deutsche Arbeitsmarktregionen
Halfte der Streuung in den Wachstumsraten zwischen den Regionen kann mit Un-
terschieden in der Produktivitat zu Anfang der Untersuchungsperiode erklart wer-
den.
Das theoretische Konzept der unbedingten Konvergenz ist somit nur schwer in Ein-
klang mit den empirischen Fakten des Wachstumsprozesses in den west- und ost-
deutschen AMR zu bringen. Aus diesem Befund lassen sich bereits - entsprechend
der obigen Ausführungen - wichtige Implikationen für die Effektivitat und Effizienz
regionalpolitischer Maβnahmen ableiten, Iangfristig die regionalen Disparitaten im
Pro-Kopf-Einkommen abzubauen: Zum einen konnen regionalpolitische Maβnah-
men, die „nur“ auf eine Annaherung in der Kapitalausstattung pro Kopf gerichtet
sind, nicht allein zu einer vollstandigen Konvergenz der Pro-Kopf-Einkommen füh-
ren. Zum zweiten ist - bei hoher Korrelation zwischen Ausgangseinkommen pro
Kopf und technologischem Niveau - zu vermuten, dass regionalpolitische Maβnah-
men zu Lasten Wachstumspolitischer Ziele auf der makrookonomischen Ebene ge-
hen.
Abbildung 1:
Anfangsniveau und Wachstumsrate der Produktivitat
in den deutschen Arbeitsmarktregionen 1994-2006

Quelle: VGR der Lander (2009).
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