schen Ausgabekurs und Rückzahlungskurs ergibt. Es werden zwischen dem Ausgabe-
zeitpunkt t = 0 und dem Rückzahlungszeitpunkt t = n keine Zinsen (Kupons) gezahlt.

Abb. 1: Normale, flache und inverse Renditestrukturkurven3
Eine normale Renditestruktur weist eine positive Steigung auf (siehe Abb. 1: 2010-
04), da mit zunehmender Laufzeit eines Zahlungsstroms die Unsicherheit über die zu-
künftige Inflationsentwicklung, die Bonitat des Zahlungsverpflichteten, die zukünftige
Marktentwicklung der Renditen sowie über die Liquiditat des handelbaren Kredits zu-
nimmt. Je hoher die Unsicherheit, umso hoher ist die vereinbarte Risikopramie zwi-
schen Kapitalgeber und Kapitalnehmer, folglich steigen die Kassazinssatze mit steigen-
der Laufzeit an. Die flache und die inverse Renditestruktur sind extreme Situationen der
Marktbewertung und zumeist von kurzer Dauer (siehe Abb. 1: 1989-07 und 1992-08).
Bei der flachen Renditestrukturkurve weisen die Kassarenditen unabhangig von der
Laufzeit die gleiche Hohe auf.4 Bei der inversen Renditestrukturkurve haben kurzlau-
fende Zahlungsstrome eine hohere Kassarendite als langlaufende Zahlungen. Die ge-
genwartige Renditestruktur ist dabei allerdings kein statisches Gebilde, sondern veran-
3 Daten der Deutschen Bundesbank.
4 Eine flache Renditestruktur wird in vielen finanzmathematischen Berechnungen unterstellt.
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