Konjunkturprognostiker unter Panik: Kommentar



Deutsche allein zu Haus: Der Wandel der Lebensformen pragt die Haushaltsentwicklung

Abbildung 2


Bevolkerung am Hauptwohnsitz
nach Altersgruppen

In Millionen


90


80

70

60

50

40

13,3

16,7

14,4

12,6


30


20


10


14,8


11,7


9,7


2003


2025


2050


Abbildung 3

Bevolkerung am Hauptwohnsitz
nach Haushaltstypen

Alleinstehend


0-17 Jahre


18-34 Jahre

1 Kinder unter 18 Jahren.

Quelle: Berechnungen des DIW Berlin.


DIW Berlin 2008 Quelle: Berechnungen des DIW Berlin.


DIW Berlin 2008


ten. Auch innerhalb der übrigen Haushalte wird
sich der Anteil der Paare mit bereits erwachsenen
Kindern verringern. Der Rückgang der Kinder-
zahlen wirkt sich somit auch in der Veranderung
der Verteilung der Bevolkerung auf die einzelnen
Haushaltstypen aus. Zunehmen wird der Anteil
der Bevolkerung, der allein oder zusammen mit
einem Partner wohnt (Abbildung 3).

Allein aufgrund der demographischen Entwick-
lung wird es somit zu einer Verschiebung in
der Haushaltsstruktur zu kleineren Haushalten
kommen. Verstarkt wird dies durch die erwartete
weitere Veranderung im Haushaltsbildungsver-
halten. So wird davon ausgegangen, dass in den
jungen Jahren der Trend zum Alleinwohnen
- wenn auch nur für eine bestimmte Zeit - an-
halt. Zudem wird mit weiter steigenden Schei-
dungs- beziehungsweise Trennungshaufigkeiten
gerechnet. Deshalb werden sowohl die Anteile der
Ein-Personen-Haushalte als auch die der Allein-
erziehenden in den Altersgruppen der 35- bis 49-
Jahrigen sowie der 50- bis 59-Jahrigen steigen.

Ergebnisse: Zahl der Haushalte
steigt bis 2025 ...

Die demographische Entwicklung zusammen mit
den unterstellten Verhaltensanderungen werden

Tabelle 3

Haushalte1 nach Altersgruppen

In 1 000

Alter der Bezugsperson

Insgesamt

0-34 Jahre

I 35-49 Jahre

I 50-59 Jahre |

60-74 Jahre

I 75 Jahre und alter

2003

6 860

11 228

6 016

9 411

4 641

38 156

2010

7 136

11 028

6 972

8 837

5 484

39 457

2020

6 871

8 912

7 964

9 284

7 124

40 156

2025

6 362

9 212

6 769

10 488

7 342

40 174

2030

6 089

9 239

5 980

11 035

7 713

40 056

2040

5 738

8 553

6 525

9 317

9 745

39 879

2050

5 575

_______8 076

_________6086________

9 094

________10 207

39 038

1 Haushalte am Hauptwohnsitz.

Quellen: Scientific-Use-File des Mikrozensus 2003; Berechnungen des DIW Berlin.                                            DIW Berlin 2008

656


Wochenbericht des DIW Berlin Nr. 42/2008



More intriguing information

1. Three Policies to Improve Productivity Growth in Canada
2. Measuring and Testing Advertising-Induced Rotation in the Demand Curve
3. The name is absent
4. The name is absent
5. Examining Variations of Prominent Features in Genre Classification
6. The Importance of Global Shocks for National Policymakers: Rising Challenges for Central Banks
7. Labour Market Flexibility and Regional Unemployment Rate Dynamics: Spain (1980-1995)
8. IMPLICATIONS OF CHANGING AID PROGRAMS TO U.S. AGRICULTURE
9. 03-01 "Read My Lips: More New Tax Cuts - The Distributional Impacts of Repealing Dividend Taxation"
10. The name is absent
11. Improving behaviour classification consistency: a technique from biological taxonomy
12. The Macroeconomic Determinants of Volatility in Precious Metals Markets
13. The name is absent
14. A Critical Examination of the Beliefs about Learning a Foreign Language at Primary School
15. Understanding the (relative) fall and rise of construction wages
16. Learning and Endogenous Business Cycles in a Standard Growth Model
17. Moffett and rhetoric
18. Peer Reviewed, Open Access, Free
19. The name is absent
20. Migrating Football Players, Transfer Fees and Migration Controls