6.2 Vollstandigkeit des Redehandlungskalkuls 255
Sei nun DX = GTERMH/A = {[θ]A | θ ∈ GTERMH}. Sei sodann IX eine Funktion mit
Dom(IX) = KONST ∪ KONSTNEU ∪ FUNK ∪ PRA, wobei fur alle α ∈ KONST ∪
KONSTNEU: IX(α) = [α]A und fur alle φ ∈ FUNK: Wenn φ r-stellig, dann IX(φ) =
{(<[θo]A, ., [θr-ι]A), [θ*]A) | (<θo, ., θr-ι>, θ*) ∈ rGTERMH × GTERMh und rφ(θo, .,
θr-ι) = θ*^l ∈ X} und fur alle Φ ∈ PRA: Wenn Φ r-stellig, dann IX (Φ) = {<[θ0] A, ...,
[θr-1]A) | <θ0, ∙∙∙, θr-ι) ∈ rGTERMH und rΦ(θ0, ., θr-1)^l ∈ X}. Sei zuletzt bX eine Funkti-
on mit Dom(bX) = PAR und fur alle β ∈ PAR: bX(β) = [β]A.
Dann ist nach Definition 5-1h IX eine InterpretationsfunktionH fur DX. Zunachst gilt fur
alle α ∈ KONST ∪ KONSTNEU: IX(α) = [α]A ∈ DX. Sei nun φ ∈ FUNK r-stellig. Dann
ist IX(φ) = {(<[θo]A, ., [θr-1]A), [θ*]A) | (<θo, ., θr-1), θ*) ∈ rGTERMH × GTERMH und
rφ(θ0, ., θr-1) = θ*^l ∈ X}. Damit ist IX(φ) ⊆ rDx × DX. Sei nun <a0, ., ar-1) ∈ rDx.
Dann gibt es θo, ., θr-1 ∈ GTERMH, so dass fur alle i < r: ai = [θi]A. Sodann gilt mit
Definition 6-2-(xv) rφ(θo, ., θr-ι) = φ(θo, ., θr-ι)^l ∈ X und damit (<[θo] A, ., [θr-ι] A),
[φ(θo, ., θr-1)]A) ∈ IX(φ) und also <ao, ., ar-1) ∈ Dom(IX(φ)). Seien nun (<ao, ., ar-1),
a*) ∈ IX(φ) und (<ao, ., ar-1), a+) ∈ IX(φ). Dann gibt es θo, ., θr-1 und θ*, so dass fur al-
le i < r: ai = [θi]A und a* = [θ*]A und (<θo, ., θr-1), θ*) ∈ rGTERMH × GTERMH und
rφ(θ0, ., θr-1) = θ*^l ∈ X und es gibt θ'0, ., θ'r-1 und θ+, so dass fur alle i < r: ai = [θ'i]A
und a+ = [θ+]A und (<θ'o, ., θ'r-ι), θ+) ∈ rGTERMH × GTERMH und rφ(θ'o, ., θ'r-ι) = θ+π
∈ X. Dann gilt fur alle i < r: [θi]A = ai = [θ'i]A. Damit gilt dann fur alle i < r: (θi, θ'i) ∈ A
und damit rθi = θ'Γ ∈ X. Damit gilt nach Definition 6-2-(xvi): rφ(θ0, ., θr-1) = φ(θ'0, .,
θ'r-ι)π ∈ X und damit mit b): [ rφ(θo, ., θr-ι)π ]A = [ rφ(θ'o, ., θ'r-ι)π ]A. Mit rφ(θo, ., θr-ι)
= θ*^l ∈ X und rφ(θ'0, ., θ'r-1) = θ+^l ∈ X und b) gilt sodann auch [ rφ(θ0, ., θr-1)π ]A =
[θ*] A und [rφ(θ'0, ., θ'r-1)^l ] A = [θ+] A und damit insgesamt a * = [θ*] A = [θ+] A = a+. Also
ist IX(φ) insgesamt eine r-stellige Funktion uber DX. Ferner gilt fur alle Φ ∈ PRA: Wenn
Φ r-stellig ist, dann IX(Φ) ⊆ rDX. Zuletzt gilt IX(r=^l) = {<a, a) | a ∈ DX}. Sei namlich <a,
a') ∈ IX(r=^l). Dann gibt es θ, θ' ∈ GTERMH, so dass a = [θ]A und a' = [θ']A und rθ = θπ
∈ X. Damit ergibt sich mit b): a = [θ]A = [θ']A = a'. Sei nun a ∈ DX. Dann gibt es ein θ ∈