bakwaren um 4,1% und langlebige Konsumgüter um 1,3% verteuerten. Die allgemeine
Preisentwicklung ist maβgeblich von den Preissteigerungen bei den Dienstleistungen
bestimmt; hier betrug der Preisanstieg im Jahresdurchschnitt 4,2%. Die Anteile der
Dienstleistungen im Warenkorb lagen im Jahr 2000 bei 33,0% für Telefon- und offent-
liche Transportdienste, Wohnungsmieten, Heizung, Wasser und Abwasser sowie bei
18,6% für Bildung und andere Leistungen. Diese Anteile sind im Jahr 2000 gegenüber
1999 leicht gestiegen. Die Anteile der Nahrungsmittel und nichtalkoholischen Getranke
sowie der Bekleidung und Ausstattung der privaten Haushalte erreichten im Jahr
2000 32,1% und 10,9%; sie weisen gegenüber dem Vorjahr eine leicht sinkende Ten-
denz auf. Der Rest des Warenkorbes entfallt mit 5,4% auf alkoholische Getranke und
Tabakwaren. Der Anteil dieser Warengruppe ist relativ stabil; er variierte in den letzten
Jahren zwischen 5,1%-5,6%.
Seit Juli 2000 veroffentlicht die Bank von Lettland einen neuen Inflationsindikator, die
sog. Kernrate der Inflation. Sie wird ohne administrativ regulierte Preise, die Preise für
Treibstoffe sowie Saisonpreise für Güter und Dienstleistungen gemessen, und stellt da-
mit einen von kurzfristigen Preisschocks bereinigten Preisindex dar. Im Jahresdurch-
schnitt betrug der Anstieg 0,7%; im Dezember 2000 lag die Kernrate bei 0,3%.
Auch im Jahr 2001 rechnet die lettische Regierung mit einer moderaten Steigerung der
Verbraucherpreise zwischen 2-3%; die Bank von Lettland geht von einem Preisanstieg
in Hohe von 2,5% aus. Von Januar bis Mai 2001 sind die Preise durchschnittlich um nur
1,5% gegenüber der entsprechenden Periode des Vorjahres gestiegen.
Auch die Preisentwicklung bei den Industriegütern weist bereits seit einigen Jahren eine
sehr moderate Tendenz auf. Im Dezember stiegen die Preise um 1,0% gegenüber dem
entsprechenden Monat des Vorjahres. Im Jahresdurchschnitt 2000 betrug der Preisan-
stieg 0,6% gegenüber dem Vorjahr.
Ein wichtiger Stabilitatsanker in der lettischen Transformationspolitik war und ist der
Wechselkurs des Lats. Die feste Anbindung des Lats an die Korbwahrung der Sonder-
ziehungsrechte des IWF ist die Grundlage der Wechselkurspolitik. Sie schafft zugleich
einen stabilen Rahmen für den internationalen Handel und das Kapitalengagement des
Auslands. Die einzelnen Korbwahrungen sind dabei mit 43% für den USD, 26% für den
Euro, 19% für den GBP und 12% für den JPY gewichtet. Im Jahresverlauf 2000 hat der
Lats 6,2% seines Wertes gegenüber dem USD eingebüsst; gegenüber dem Euro (und
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