Aktive Klienten - Aktive Politik? (Wie) Läßt sich dauerhafte Unabhängigkeit von Sozialhilfe erreichen? Ein Literaturbericht



25

Kontinuierlicher
Bezug

Diskontinuierlicher
Bezug

Alle
Falle

Frauen

37

48

64

33

40

40

über 40 Jahre

24

17

43

21

24

24

Keine

40

70

66

48

36

46

Berufsausbildung

9

9

22

8

13

10

Alleinerziehende

13

12

9

19

8

13

Paare mit Kindern

14

15

22

10

14

13

Alleinstehende Frauen

31

22

13

29

32

28

Alleinstehende

Manner

Sonstige Personen

ohne Kinder

34

42

33

33

34

35

“N

^^24

4

~60

47

145

90

586

Quelle: Buhr (1995: 146).

Gleichwohl lassen sich einige bivariate Zusammenhange aufzeigen: Ansassige
Antragsteller, junge Menschen, alleinstehende Manner, Paare mit Kindern, Haushalte mit
kleinen Kindern, Arbeitslose und "Wartefalle" haben haufiger einen zweiten
Bezugszeitraum als andere Gruppen. Auch die Ursachen für das Ende des Sozialhilfebezugs
spielen eine Rolle. So ist die Wahrscheinlichkeit, erneut Sozialhilfe beantragen zu müssen,
besonders hoch, wenn die erste Sozialhilfeepisode durch Einsetzen vorrangiger Leistungen
endet. In der Bremer Zugangskohorte 1983 hatten auch Bezieher, die die erste
Sozialhilfeepisode durch Arbeitsaufnahme beendeten, haufiger einen zweiten
Bezugszeitraum. In der Zugangskohorte 1989 ist dies dagegen nicht der Fall. Anfang der
1990er Jahre war es offenbar leichter moglich, die Sozialhilfe dauerhaft durch
Arbeitsaufnahme zu beenden als in den 1990er Jahren (Buhr/ Weber 1996: 29; Buhr 1998:
25).

In den multivariaten Analysen von Buhr und Weber übten lediglich Zuwandererstatus und
Alter einen signifikanten Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit, einen zweiten
Bezugszeitraum zu haben, aus: Aussiedler und Asylbewerber sowie altere Personen hatten
danach seltener eine zweite Episode, jüngere Personen haufiger.

Die Ursachen für wiederholten Bezug von Sozialhilfe sind damit noch weitgehend
ungeklart. Die bisher untersuchten sozialstrukturellen Merkmale konnen nur bedingt



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