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Potential der Elementarsysteme, in die sie eingehen und für deren Funktion bzw.
Aufgabe sie geeignet sein müssen. Die in ihnen Steckenden Krafte
(naturwissenschaftlicher Art) werden zu Okonomischen, d.h. der Natur
gewissermaβen hinzugesetzten Kraften bzw. Potentialen aber nur in dem Maβe,
wenn sie über Wirtschaftliche Strukturen so eingesetzt und gelenkt werden, daβ
sie bestmoglich einer effizienten Bereitstellung von (knappen) Mitteln zur Be-
dürfnisbefriedigung dienen. Korper- bzw. Geisteskrafte des Menschen,
maschinelle Starken bzw. "Intelligenz" Oder Werkstoffgiite bzw. -menge
wandeln sich also nur in dem Maβe∙i∩ "okonomische Energien", d.h. werden zu
menschlich-okonomischen Handlungen bzw. binden sich an diese (z.B.
Bodenschatze), wie sie zur effizienten Losung des Okonomischen
Knappheitsproblems beitragen.
Dieses Zusammenspiel von Okonomischen und naturwissenschaftHchen Kraften,
d.h. die Einbindung natürlicher Stoffe und Energien in die Strukturen von
Wirtschaftssystemen und damit ihr qualitativer Wandel (oder Nicht-Wandel,
wenn etwa ihre Transformation miβ∣ingt, sie sich als Wirtschaftiich nutzios
erweisen) in komplexere "okonomische Materie", d.h. in okonomisch bewertete
Stoffe und Energien macht das spezieɪɪe Miteinander von materieiien Dingen,
Struktur und information in Wirtschaftssystemen aus.
Im Ordnungszustand von Wirtschaftssystemen werden also Stoffe und Energien
dutch Wirtschaftliche Strukturen "kombiniert" und ergeben eine Gestalt, die dem
- um Aussagen, Abbilder bzw. Modelle (Theorien) über diese Gestalt bemühten -
Beobachter als qualitative Elemente- und Beziehungsvielfalt, d.h. dkonomisch-
Strukturell, und als wirksame Kraft, d.h. dkonomisch-intensional, entgegen tritt
und ihn so über das System "ins Bild setzt", d.h. informiert.
Die im folgenden nacheinander behandelten stofflich-energetischen und
StruktureII-InformationeIIen Prozesse durchdringen sich in der Realitat, sind zwei
Seiten bzw. Blickwinkel eines gleichen Gegenstandes: Stoffe und Energien sind
mehr Oder minder Strukturiert, und Strukturen wiederum sind an Materie
gebunden, sind in den Vielfaltigsten , mit den menschlichen Sinnen
Wahrnehmbaren Oder nicht Wahrnehmbaren Materie-Formen (als soziaɪe
Gemeinschaft, Einzelwesen , Maschine, Eisen, Wasser, Gas. aber auch als
Kraftfeld usw.) existent. Die Iediglich gedanklich annâherungsweise mogliche
Zerlegung von Systemen in diese beiden Seiten soli ergründen, ob und in
welcher Weise jede von ihnen die gemeinsame Evolution vorantreibt. Je besser
es gelingt, den Speziellen Beitrag einer jeden Seite herauszuarbeiten (auch auf