The name is absent



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betrug in dieser primitiven Landwirtschaft somit 11:1, d.h. durch den Einsatz
von 1 KJ, Ciberwiegend in der Form von menschlicher Arbeit, wird die Natur
veranlaβt, rund 11 KJ in der Form von Organischer Substanz Zuriickzugeben, die
fast zur gânze wieder vom Menschen und seinen Arbeitstieren verwertet wird,
bzw. als Diinger im Feld verbleibt. Ein Zusatzlicher Bonus war hierbei, daβ sich
die Arbeitstiere von den fiir Menschen Unverwertbaren Anteilen der Produktion
zu ernâhren vermôgen" (S. 43).

WIESER verweist selbst darauf, daβ diese Bilanz Unvollstandig ist, zusatzlich
noch die Sonnenenergie und die tierische Verwertung eines Teils der Produktion
beriicksichtigt werden miiβte. Es fehlen dariiber hinaus auch eingangsseitig der
Boden und seine Nahrstoffe, das Wasser, das Saatgut, die Leistungen der Tiere,
die Werkzeuge sowie die Warme (KIima) und ausgangsseitig u.a. die bei
Rodung, Bodenbearbeitung, Bestellung, Reife und Ernte anfallenden Verluste an
Arbeit, Pflanzlicher Substanz, Nahrstoffen usw.. Bezoge man samtliche Materie
ein, die an diesem Iandwirtschaftlichen System beteiligt ist , so kann - dem
Energieerhaltungssatz gemaβ - das Verhaltnis zwischen eingesetzter und
entstandener Energie (in welcher Nutz- Oder Verlustform auch immer) nur 1 : 1
betragen. In seiner Unvollstandigen Form gibt die Bilanz von WIESER aber fol-
gende Denkanstoβe:

1. Energie wird auch von WIESER über den "Betriebsstoff" Sonnenenergie
hinausgehend in seinen Vielfaltigen Stofflichen Erscheinungen, d.h. in den
Arbeitsleistungen, den Lebensmitteln und der Ernte gebunden, gesehen; die
analysierte Iandwirtschaftliche Produktion wird als Umformung von Stoffen
und Energien verstanden.

2. Die vorwiegend biologisch ausgerichtete Sicht der Dinge zielt zugleich auf
Aussagen mit ðkonomiseher ReIevanz: was wird an menschlicher Arbeit, die
sich aus Nahrung "speist", eingesetzt, und was wird an für den Menschen
Verwertbarer Substanz erzeugt - jeweijs gemessen in Energie-Einheiten. Ein so
ermittelter "Nutzungsquotient (...) das Verhaltnis von Energiegewinn zu
Energieeinsatz" (ebenda) von 11 spiegelt die Effizienz im Verhaltnis knapper
nutzbarer Energieformen (mechanische Energie der Arbeit und Chemische
Energie des Maises) wider31; von der im LJbermaβ vorhandene Sonnenenergie,
dem bislang noch nicht verknappten Unbearbeiteten Boden und den
Werkzeugen mit Vernachlassigbar geringer vorgetaner Arbeit, wird ebenso
abstrahiert wie von den Unverwertbaren Outputs.

31Der Nutzungsquotient von WIESER kann im Sinne der Verwertung gemiiβ (13) dieser Arbeit Verstanden
werden.



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