sind Konsequenzen aus den allgemeinen Eigenschaften offener Système"
(v.Bertalanffy 1949, s. 128).
Ihren fortwàhrenden Stoff- Energie- und Informationsaustausch mit der Umwelt
Vollziehen Système genannter hôherer Art in Einheit mit ihrer inneren
Wechselwirkung, die im Verstandnis der Kybernetik (vgl. ASHBY 1974)
zwischen informationsverarbeitenden (inklusive -Speichernden) Regelungs- bzw.
Steuerungsprozessen und geregelten bzw. gesteuerten Stoff- und
Energieumwandlungen (inclusive -bindunge∩) erfolgt. In dieses
systemtheoretisch-al'gemeine, von den konkreten Objektwissenschaften
abstrahierende Verstandnis, das von der Iebenden Zelle aufwârts die
Pflanzlichen und tierischen Organismen und Lebensgemeinschaften sowie den
menschlichen Organismus und menschlich-soziale Gruppen einbezieht, ordnet
der Autor auch Wirtschaftssysteme Unterschiedlichster Auspragung ein, wohl
wissend, daβ diese, der bewuβten menschlichen Reflexion und Einfluβnahme
unterliegend, eine auβerordentlich hohe Komplexitat und Kompliziertheit
aufweisen.
Als allgemeine Systemeigenschaften werden in der Literatur vor allem Funktion,
Struktur und Verhalten beschrieben, wobei sich die jeweiligen Begriffsinhalte
zwischen den Autoren auβerordentlich Unterscheiden. Da diese Begriffe zudem
auch in den Objektwissenschaften als "Systematisierungen" sehr gebrâuchlich
sind, wie etwa in der Wettbewerbstheorie, die zwischen Marktstruktur, Markt-
verhalten und Marktergebnis Unterscheidet (vgl. WOLL 1990, S. 273 ff.), hait es
der Autor für zweckmaβig, sich nicht in begriffliche Auseinandersetzungen zu
verlieren, diese nur dort zu führen, wo das Grundanliegen der Arbeit môglichen
Miβverstandnissen ausgesetzt sein kann, ansonsten aber eigene Arbeits-Defini-
tionen in Anlehnung an RUDOLPH (vgl. 1978 und 1981) zugrunde zu Iegen,
wissend, daβ die Llbergange zwischen den in Abb. 2. 1. dargestellten Systemei-
genschaften, die UnterschiedUche Grundquatitaten zum Ausdruck bringen sollen,
flieβend sind wie das Leben selbst, das sie abbilden sollen.