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Stoff- und EnergiebHanz nach v.BERTALANFFY kan∩ für ein EIeiTientarsystein E
in der Période t zunâchst in folgende allgemeine Form gebracht werden:23
( ×et ħ = Yet h + zet h + rET h + wet h )t (4)
wobei x den Stofflichen Gesamt-Input (die Stoffliche Einfuhr), v die für den
normalen Betrieb bzw. für das Funktionieren des Elementarsystems notwendigen
"Betriebsstoffe", z den Stofflichen Ersatz (für die Erhaltung), r die erforderlichen
Reservestoffe24, w den Stofflichen Zuwachs (für Ausbau) und h die jeweiligen
Spezifischen Energiegehalte kennzeichnet.
Um ein FHeβg!eichgewicht im Sinne v.BERTALANFFYs zu sichern, muβ das
System seiner Umwelt also so viel Materie (Stoff-Energie-Kombinationen) aɪs
Einfuhr entziehen, daβ es neben seinem normalen Vollzug, der mit der
Erbringung eines entsprechenden Outputs (Nutz-Produkte und/oder Abprodukte,
Nutz-Leistungen und/oder Verlustleistungen) einhergeht, den Ersatz Verbrauchter
bzw. abgenutzter Bestande (einschlieβ∣ich die Regeneration Storungsbedingt in
Anspruch genommener Reserven) gewâhrleisten kann:
( ×∈τ ħ = Yet b + Zet h + γet h )t (5)
Ob und in welchem Maβe dies gelingt, ist abhângig von der Leistungsfahigkeit,
d.h. vom Potential des Systems, wie es unter 2.1. als allgemeine Grundqualitat
definiert wurde und im folgenden in seinen Wesentlichen Aufwands- und
Ergebnischarakteristika beschrieben werden soli. An das Verstandnis des
Potentials (hier zunâchst für ein Elementarsystem) führen - anknüpfend an die
für Organismen typische Unterscheidung zwischen Bau- und Betriebsstoffwechel
in (5) - die systemtheoretisch-allgemeinen Modelluberlegungen von RUDOLPH
(1981) heran, der den "'Stoffwandelprozeβ' (...): Prozeβ der Umwandlung von
Materie von einer in solche anderer Form" (S. 15) eines Systems funktionell in
den Bestands(umschlags)prozeβ und den UmformungsprozeB (als den
"eigentlichen Umwandlungsprozeβ"CS. 19J, der auch den Betriebsstoffwechsel
im oben genannten Sinne enthâlt) unterteilt.25 Gemaβ Abb.4,1. wird Materie
23Die Schreibweise macht deutlich, daB es sich jeweils um Vektoren mit mehreren Komponenten handelt.
24Das Anlegen von Reserven versteht v.BERTALANFFY als Wachstunr, nach Ansicht des Autors ist ein
gesonderter Ausweis jedoch insofem gerechtfertigt, als sich Reserven weder im normalen Betrieb befinden,
noch dem Zuwachs ал "betriebsamen" Faktoren Zurechnen Iassen. Jedes offene System muB sich Reserven fur
Unvorhergesehenen Umweltwandel anlegen und diese nach Gebrauch regenerieren; dies ist ein Anpassungser-
fordemis im Rahmen des FlieBgleichgewichts, für das UberschUsse erwirtschaftet werden müssen.
23Von den regelnden Informationsverarbeitungsprozessen, die auch in Elementarsystemen ablaufen, wird hier
abstrahiert