Bisherige Arbeiten zu den Effekten der GRW-Forderung
Effekte kontrolliert. Die beiden Autoren finden jedoch keine statistisch signifikanten
„ràumlichen“ Ergebnisse.
Ein weiterer kritischer Punkt besteht darin, dass in einigen Arbeiten die theoretische
Fundierung des zu Grunde liegenden Schàtzmodells unklar bleibt und die Zahl der
in die Betrachtung einbezogenen erklàrenden Faktoren recht gering ist. Dies er-
schwert die Interpretation der Schàtzkoeffizienten und erhoht zugleich die Gefahr
einer statistischen Verzerrung der geschàtzten Parameter aufgrund vernachlàssigter
Variablen (omitted variables bias). Vor diesem Hintergrund wird in dieser Arbeit zum
einen eine Aktualisierung der Schàtzung von Alecke, Untiedt (2007) vorgenommen,
die auf einer wachstumstheoretischen Fundierung der Schàtzgleichung basiert und
in der neben der Variablen für die GRW-Forderung eine Vielzahl von weiteren erklà-
renden Variablen bzw. Potenzialfaktoren Eingang finden. Zum anderen wird in me-
thodischer Sicht der Ansatz um ràumlich-okonometrische Schàtzverfahren erweitert,
um zu überprüfen, ob die positiven Wirkungen der GRW-Forderung auch dann er-
halten bleiben, wenn für interregionale Rückkopplungs- und Umlenkungseffekte bei
der Schàtzung kontrolliert wird.
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10. SAEA EDITOR'S REPORT, FEBRUARY 1988