The name is absent



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Der Autor verbindet mit dem Okonomischen Energiebegriff folgende
Clberlegungen:

1. Unter einem Wirtschafts- bzw. Okonomischen System konnen gemâB der
unter 2.1. gegebenen Definition jenes soziale Subsystem und seine
mannigfaltigen Teilsysteme (Mârkte, Branchen, Unternehmungen, Betriebe
usw. ) verstanden werden, deren Sinn bzw. Funktion darin besteht,
durch
menschiiche Handiungen WirtschaftHche, d.h. knappe Güter und
Dienstieistungen für die menschiiche Bedurfnisbefriedigung
ereitzustellen.
Dies schlieβt allgemein aile auf den sparsamen Umgang mit knappen
Ressourcen und Gutern ausgerichtete Aktivitaten ein und beinhaltet i.e.S.
jenen ArbeitsprozeB, durch den Menschen (in Verbindung mit von ihnen
erzeugten Arbeitsmitteln usw. und geleitet von durch sie geschaffenen
Institutionen ) der Natur Rohstoffe abgewinnen, diese zu Zwischenprodukten
und Ietztlich zu Gütern für die Unmittelbare Nutzensstiftung verarbeiten.

2. Als Energien im ôkonomischen Sinne sollen jene Energien gefaBt werden, die
der Mensch durch seine (WirtschaftIichen) Handlungen im oben genannten
Sinne, d.h. mit dem Ziel seiner Bedurfnisbefriedigung der Natur "hinzusetzt",
die also die
"KraftauBerung" Wirtschaftender Tatigkeit sind. Sie manifestieren
sich in den Handlungen selbst
und in ihren Ergebnissen. So sind im
"Kapitalstock" eines ôkonomischen Systems, d.h. in dessen Bestand an Sach-
und Humankapital wie auch an "institutionellem Kapital" (auf das in Abschnitt
5.3 noch eingegangen wird), Okonomische Energien gebunden, die mit den
systemtheoretisch-allgemeinen Aussagen zur Energiebindung von Systemen
gemâB (10) und (11) in Verbindung gebracht werden konnen. In dieses
Verstandnis ordnen sich auch die von RIEDL, FREY; HABERMAS und HAAS
oben mehr Oder minder intuitiv genannten Energieformen Ernte, Kapitai,
Sachkapital, Reserven, Arbeitskraft und -mittel, Bergwerke, Fabriken,
Eisenbahnen usw. ein; die von FEHL Vorgenommene Einschrankung des
Energiebegriffs auf "Neuerung" erscheint jedoch zu eng, da ôkonomisch-
energetische Bewegung Standig und nicht nur als grundlegende Wandiung
Stattfindet. Auch Iassen sich in den anderen gesellschaftlichen Subsystemen
Energien ausmachen, die einer gesonderten Untersuchung bedürfen; man
denke nur an militarische (z.B. in der Rustung "steckende") ,politische,
moralische und künstlerische "KraftauBerungen"; RIEDL spricht in diesem
Zusammenhang wohl zu Recht von Zivilisatorischen Spielformen der Energie.

3. Wie ordnen sich nun jene knappen (natürlichen) Ressourcen in das
Okonomische Energieverstandnis ein, die unmittelbar von der Natur (also nicht



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